Leistungsfähigkeit steigern

Parallel zum Lauftraining – gezieltes Krafttraining

Hierdurch ermöglicht der Körper über eine längere Strecke nicht nur ein dynamisches Laufbild, sondern er schützt sich auch selbst vor Fehlbelastungen.
Eine Schwäche der Hüftrotatoren kann beispielsweise zu einer Fehlstellung der Beinachse und somit zu Kniebeschwerden führen.

Um die Leistungsfähigkeit zu verbessern und um Verletzungen vorzubeugen, sollte deshalb parallel zum Lauftraining immer ein gezieltes Krafttraining durchgeführt werden. Hierzu sind keine oder wenige Hilfsmittel nötig. Man muss dafür also nicht zwingend ein Fitnessstudio aufsuchen. Im Idealfall wird aber das Trainingsprogramm unter professioneller Betreuung zusammengestellt und erstmalig durchgeführt. Diese Möglichkeit besteht mit einer Physiotherapeut:in, einer Personal Trainer:in oder einer erfahrenen Sportwissenschaftler:in.

Beweglichkeit durch Stretching

Beweglichkeit gehört wie Ausdauer und Kraft zu den sportmotorischen Grundeigenschaften. Je beweglicher eine Sportler:in ist, desto geringer ist der Kraftaufwand für sportliche Bewegung innerhalb des dafür nötigen Bewegungsumfangs. Darüber hinaus bewahrt eine adäquate Beweglichkeit und ein ausgewogenes Spannungsverhältnis in der Muskulatur vor Verletzungen.

Diese Beweglichkeit kann durch Stretching entscheidend verbessert werden. Hier müssen zwei Wirkungsweisen unterschieden werden. Ein Muskel kann nicht gedehnt werden. Setzt man einen Muskel einem kontinuierlichen Dehnungsreiz über einen gewissen Zeitraum aus, so verringert er seine Grundspannung. In der Länge wird ein Muskel dabei jedoch nicht verändert. Eine echte Längenveränderung erreicht man bei den Anteilen des Bindegewebes, die Muskelbündel und ganze Muskeln umgeben.

Der optimale Zeitpunkt

Nach einer sehr harten Trainingseinheit oder extremen Tempoläufen sollte kein Stretchingprogramm durchgeführt werden. Bei einem harten Training kommt es in der Muskulatur unter Umständen zu Mini-Verletzungen (Ursachen des Muskelkaters). Würde man die Muskulatur nach dem Training noch mal durch Dehnübungen auf Spannung bringen, so besteht die Gefahr weitere Verletzungen in den Muskelfasern zu verursachen. Ein intensives Stretchingprogramm sollte also bevorzugt nach normalen bzw. mäßigen Trainingseinheiten, Regenerationsläufen oder ohne vorheriges Lauftraining durchgeführt werden.

Stretching – Wie lange ist lange genug?

Eine Verringerung der Muskelspannung erreicht man bereits bei einer Dehndauer von 10–20 Sekunden.

Will man aber eine Verlängerung des Bindegewebes bewirken, so muss die Dehnung mindestens 40 – 60 Sekunden gehalten werden. Grundsätzlich sollte bei einem Dehnprogramm jede Muskelgruppe ca. 60 Sekunden in Dehnstellung gehalten werden. Hierbei erreicht man sowohl eine adäquate Verringerung der Muskelspannung, als auch einen ausreichenden Dehnungsreiz auf das Bindegewebe.

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